Der Juli ist der Monat, in dem der Sommer richtig bei uns angekommen ist! Die Tage sind lang und das meist schöne Wetter bietet jede Menge Gelegenheit, Deine Akkus in der Natur aufzuladen. Ob Du nun nach der Arbeit entspannen und den Alltagsstress abbauen willst, etwas für Deine Gesundheit tun möchtest, über eine mögliche Lösung für ein Problem nachdenkst oder in Deiner Mittagspause nach einer Inspiration für einen neuen Artikel oder eine anzufertigende Grafik suchst. Die Natur als Kraftquelle steht dir bei allem mit Rat und Tat zur Seite.
In diesem Naturimpuls stelle ich Dir dazu fünf Ideen vor.
1. Im Schatten Deine Akkus in der Natur aufladen
Im Juli ist es meist sehr warm, wenn nicht sogar sehr heiß. An einigen Tagen spendet die Sonne so viel an Wärme, dass es schon fast zu viel werden kann. Doch auch dann kannst Du die Natur nutzen, um Dich nach einem langen Tag auf der Arbeit wieder zu regenerieren und Deine Akkus aufzuladen.
Dazu musst Du Dich auch nicht ungeschützt der Sonne aussetzen. Setze Dich einfach an einen schönen Platz in den Schatten und genieße es, einfach nur dazusitzen, die Beine auszustrecken, dem Gesang der Vögel zuzuhören, dem schwebendem Flug der Schmetterlinge und Libellen zuzusehen und einfach nur da zu sein.
Meist sind Deine Akkus innerhalb kürzester Zeit wieder voll.
2. Durch Beobachtungen Deine Akkus in der Natur aufladen
Im Juli wimmelt es überall von Insekten. Und einige von Ihnen lassen sich sehr gut beobachten.
Beispielsweise sind jetzt sehr viele Schmetterlinge unterwegs und Du kannst, ganz bequem von einer Parkbank aus, ihrem tänzelnden Flug zusehen und so völlig unangestrengt entspannen. Es ist auch nicht wichtig, ob Du weißt, welche Art von Schmetterling Du da gerade siehst. Erfreue Dich einfach an ihrer Farbenpracht und ihrem Muster.
Du findest Libellen viel spannender? Dann setze Dich in die Nähe eines Gewässers und beobachte, was dort alles auftaucht. Auch hier ist es nicht wichtig, dass Du die genaue Libellenart kennst, die Du gerade siehst. Erfreue Dich einfach an ihrer Farbenpracht und an ihrem stolzen Flug.
3. Durch das Plätschern eines Baches Deine Akkus in der Natur aufladen
Ich bin ein großer Fan von Meeresrauschen. Da ich jedoch nicht am Meer wohne, tut es auch das Plätschern eines Baches oder das Sprudeln einer Quelle. Da reichen schon zehn Minuten, in denen ich mit geschlossenen Augen dem lustigen Plätschern lausche und meine Akkus sind wieder voll.
Setze Dich also an einem schönen Tag an das Ufer eines Baches. Oder vielleicht kennst Du auch einen Ort, an dem eine Quelle sprudelt. Und wenn Du am Meer oder in der Nähe wohnst und, genau wie ich, das Meeresrauschen liebst, dann nichts wie dort hin und genießen.
Lausche dem Gesang des Wassers mit geschlossenen Augen und lasse Dich einlullen. Bleibe so lange dort sitzen, wie es für Dich gut und angenehm ist. Wenn Du anschließend die Augen wieder öffnest, werden Deine Akkus wieder gut gefüllt sein.
Alternativ kannst Du Dich an einen schönen Platz setzen – auch Dein Garten, Deine Terrasse oder Dein Balkon ist gut dafür geeignet – und Dir Meeresrauschen auf YouTube anhören. Beispielsweise finde ich folgende Aufnahme sehr schön und entspannend: Meeresrauschen
4. Deine Akkus in der Natur aufladen indem Du alle Deine Sinne einsetzt
Den Seh- und Hörsinn habe ich bereits in den obigen Punkten angesprochen und beschrieben, wie Du mit diesem Deine Akkus in der Natur aufladen kannst. Neben diesen beiden gibt es aber noch weitere Sinne, die wir gut dazu einsetzen können, um unsere Akkus wieder aufzufüllen:
Immer der Nase nach: Unser Geruchssinn
Ob Du nun im Wald bist oder Dich auf einer Wiese niedergelassen hast: Schnuppere einmal. Was riechst Du alles? Den würzigen Geruch von Tannen? Oder riecht es eher süßlich? Was blühen für Blumen um Dich herum, von denen dieser Duft ausgehen könnte? Und wenn Du eine nicht ganz so feine Nase haben solltest, gehe einfach zu einer Pflanze hin und schnuppere an ihren Blüten. Wie riecht sie?
Bäume streicheln: Unser Tastsinn
Meist benutzen wir in unserem Alltag unsere Hände nur zum Tippen, zum Sauber machen oder ähnlichem. Wir vernachlässigen meistens total, dass wir einen sehr gut funktionierenden Tastsinn haben, mit dem wir, wenn wir es etwas geübt haben, sehr viele feine Strukturen und Strukturunterschiede wahrnehmen können. Fühle die Pflanzen um Dich herum, wenn Du draußen in der Natur unterwegs bist: Wie fühlen sich ihre Blätter, ihre Blüten, ihre Stängel an? Weich oder eher hart, zart oder vielleicht sogar ledrig?
Und wie fühlen sich die Stämme der Bäume an? Und kannst Du Unterschiede an der Struktur der Borke verschiedener Bäume erfühlen?
Grün und würzig: Unser Geschmacksinn
Auch unsere Zunge wird meistens im Alltag vernachlässigt, vor allem, wenn wir uns beim Essen zu wenig Zeit nehmen. Lass Dir einmal bei der nächsten Mahlzeit Dein Essen quasi auf der Zunge zergehen. Kaue langsam und gründlich und spüre, was genau Du gerade schmeckst. Wenn Du magst, kannst Du Dein Essen auch mit frischen, grünen, wilden Kräutern bereichern. Gerne auch selbst gesammelt. Das allerdings nur, wenn Du weißt, um welche Pflanzen es sich handelt, die da auf der Wiese wachsen…
5. Beim Wolken nachschauen Deine Akkus in der Natur auffüllen
Hast Du als Kind auch so gerne auf einer Wiese gelegen und den Wolken nachgesehen? Und dabei Gestalten und Formen in den Wolken entdeckt und eine Geschichte über diese entwickelt?
Warum machen wir das eigentlich nicht mehr? Denn auch das ist sehr gut dazu geeignet, Deine Akkus in der Natur aufzuladen und Dich mit neuer, frischer Energie zu erfüllen.
Lege Dich auf einer Wiese oder auch auf einer Parkbank auf den Rücken und schaue in den Himmel. Schaue einfach den vorbeiziehenden Wolken hinterher und atme dabei tief ein und aus. Entdeckst Du Wolken mit einer besonderen Form oder Gestalt? An was erinnert Dich diese?
Du stehst gerade vor einer schwierigen Entscheidung oder musst eine Herausforderung meistern und weißt nicht genau, wie Du dabei vorgehen sollst? In einem früheren Naturimpuls habe ich dir bereits verschiedene Methoden vorgestellt, wie die Natur kann Dir Antworten auf Deine Fragen geben kann.
Hier kommt jetzt eine weitere, denn auch Wolkenbilder können Dir eine Antwort liefern: Stelle die Frage, die Dich umtreibt oder beschreibe die Situation oder die Entscheidung, die Dich gerade beschäftigt, und dann schaue einfach in den Himmel hoch und den Wolken hinterher. Welche Formen, Gestalten, Symbole kannst Du in den vorbeiwandernden Wolken erkennen? Schreibe alles auf, was Du siehst und was in Dir hochkommt (Wörter, Bilder, Musik, Gefühle etc.), bewerte jedoch (noch) nicht.
Nach einigen Tagen – meiner Erfahrung nach muss sich das Gesehene immer erst etwas setzen – wird sich Dir durch das, was Du aufgeschrieben hast, die Antwort und Lösung offenbaren.
Ich hoffe, ich konnte Dich dazu inspirieren, den Juli dafür zu nutzen, Deine Akkus draußen in der Natur aufzuladen. Ich wünsche Dir jetzt ganz viele entspannte Natur-Momente,
Heidemarie